Canon EOS 90D

Die Canon EOS 90D ist Canons erste DSLR-Kameras mit einem APS-C-Sensor, der mit 32 Megapixeln auflöst. Mehr oder minder offiziell löst die Canon EOS 90D nicht nur die populäre Vorgängerin 80D ab, sondern auch das APS-C-Flaggschiff EOS 7D Mark II aus dem Jahr 2014. In Kombination mit dem DIGIC 8-Bildprozessor sind dank des neuen Bildsensors (endlich) 4K-Videoaufnahmen mit Dual-Pixel-Autofokus und ohne zusätzlichen Crop möglich. Aber auch in anderen Bereichen wurde die Geschwindigkeit merklich angehoben.

Serienbildaufnahmen sind so nun, trotz um ein Drittel gesteigerter Auflösung, mit bis zu 11 Bilder/s möglich, eine satte Steigerung gegenüber den maximal 7 Bilder/s der Canon EOS 80D. Ein Autofokus-Joystick sorgt für eine bequemere Bedienung und verdeutlicht noch einmal die "neue Nähe" zur 7D-Reihe.

Welche Speicherkarten für die Canon EOS 90D?

32 Megapixel mit bis zu 11 Bildern pro Sekunde: Das sorgt bei RAW-Bildern für fast ein halbes Gigabyte Bildmaterial, die es jede Sekunde wegzuschreiben gilt. Ganz so schnell ist die Canon EOS 90D nicht, dennoch verfügt die Kamera über einen der schnellsten UHS-II-Speicherkarten-Controller.

Wer häufig Serienbildaufnahmen macht, sollte definitiv auf SDXC-Speicherkarten mit UHS-II-Schnittstelle setzen. Zwar funktionieren auch UHS-I- und ältere SD-Karten problemlos, diese werden dann jedoch schnell zum Flaschenhals.

Für Full-HD- oder 4K-Videoaufnahmen muss man nicht ganz so tief in die Tasche greifen. Ein Modell mit der Geschwindigkeitsklasse U3/V30 (oder höher) reicht bereits vollkommen aus. Alle 4K-fähigen Speicherkarten sind in der Tabelle mit dem entsprechenden -Logo markiert.

Hinweis: Die Schreibgeschwindigkeit der Canon EOS 90D schwankt in Abhängigkeit der Dateigröße. In unseren Tests wurde eine Szenerie verwendet, bei der CR3-RAW-Bilder mit 47 MB (±1 MB) Dateigröße entstanden sind. Unter anderen Bedingungen können die Schreibraten höher oder tiefer ausfallen.