Canon EOS M50 Mark II

Die Canon EOS M50 Mark II ist die erste Überarbeitung eines echten DSLM-Bestsellers. Neben den bekannten Stärken der ersten EOS M50, die mit einem vergleichsweise hochauflösenden EVF, einem dreh- und schwenkbaren Touch-Display sowie Mikrofonanschluss eine solide Ausstattung im unteren Preissegment bot, bessert Canon vor allem an der Firmware nach.

So gibt es nun einen Augen-Autofokus im Foto- und Videomodus, ein sauberes HDMI-Signal für Streamer ("Clean HDMI Out"), vertikale Videoaufnahmen für soziale Netzwerke, integriertes YouTube-Live-Streaming über die image.canon Cloud, einen Video-Selbstauslöser sowie eine um knapp sechs Prozent verlängerte Akkulaufzeit. Bluetooth ist in der aktualisierten Version 4.2 LE verbaut.

An den Kernkomponenten ändert sich derweil nichts: Canon setzt auf die Kombination aus DIGIC-8-Bildprozessor und einem APS-C-CMOS-Sensor mit 24 Megapixeln und Dual-Pixel-Autofokus. Letzterer steht beim Fotografieren und Filmen in Full-HD-Auflösung bereit. Bei Videoaufnahmen in 4K-Auflösung muss weiterhin mit dem weniger reaktiven Kontrast-Autofokus vorliebgenommen werden.

Da die Canon EOS M50 Mark II leider keinen modernen USB-C-Anschluss mit Option zur dauerhaften Stromversorgung (USB Power Delivery) und/oder native Webcam-Integration nach UVC-Standard bereitstellt, bietet Canon für Streaming- und Home-Office-Anwendungen stattdessen das sogenannte Premium-Live-Streaming-Kit an, das neben einem Stativ und Mikrofon auch einen Dummy-Akku, Netzteil sowie eine HDMI-Capture-Card von Atomos beinhaltet.

Welcher Speicherkarten für die Canon EOS M50 Mark II

Für die Canon EOS M50 Mark II empfehlen sich SDHC- und SDXC-Speicherkarten mit UHS-I-Schnittstelle und einer Geschwindigkeitsklasse von U3/V30 oder höher. Teure UHS-II-Speicherkarten mit Geschwindigkeiten von über 104 MB/s bringen indes keinerlei Vorteil bei Serienbild- oder Video-Aufnahmen, wohl aber beim anschließenden Auslesen mit einem entsprechend schnellen Kartenleser.